[24. Kabarettprogramm]

Geburtstagsspecial: Zeitreisen leicht gemacht

 

Am 13. November 2015 wurde, „CAT- stairs“ – Das Kabarett, 15 Jahre alt. Grund genug, dieses Ereignis mit einem Geburtstagsprogramm am selbigen Tag zu begehen. Denn seit damals, haben wir als Gemeindeprojekt schon viel erlebt:

Angefangen hat es damit, dass uns im Jahr 2000 die Idee zur gespielten Satire aus einer sommernächtlichen Laune entsprang. Zuvor hatten wir es als Gospelchor versucht, aber keine weiteren Mitwirkenden gefunden. Somit wagten damals fünf Jugendliche zwischen 16 und 17 Jahren zusammen mit Stefan Nusser, dem damaligen Kirchenmusiker, dieses theatralische Abenteuer. Unser Projekt wuchs mit dem Alter der Agierenden und den wechselnden Mitgliedern. Rückblickend haben wir 22 Programme auf die Bühne gebracht, wobei 16 dem Kabarett-Genre zuzuschreiben sind und davon 10 aus der eigenen Feder stammen. Dazu gesellen sich Liederabende, musikalische Lesungen, Loriot und Heinz Erhardt sowie das Live-Hör-Spiel „Ankunft“ im Brigitte-Reimann-Jahr 2013.

Wir haben uns aber auch außerhalb des Ev. Gemeindehauses einen Namen gemacht. In Ascherleben spielten wir mehrfach auf dem Festival der Bundesvereinigung Kabarett und in Cottbus sind wir seit langer Zeit Gäste des Kabaretttreffens der Studiosi. Besonders haben wir uns aber über die Gastspiele in Bonn gefreut, welche durch den Lions Club Bonn-Tomburg ermöglicht wurden. Dabei führte uns auch ein Weg ins Pantheon Casino.

Doch zu Hause ist es immer noch am Schönsten: Das Gemeindehaus in der Grünstr.2 darf dankenswerter Weise unsere Wirkstätte sein und über die Jahre ist es uns sehr ans Herz gewachsen, da wir auch seinen Wandel miterleben durften. Und während das Ensemble gealtert ist, hat sich das Gemeindehaus sichtlich verjüngt. Zu Beginn unseres Schaffens spielten wir nämlich noch vor Reihen mit alten Holzstühlen, dann wurde neues Mobiliar angeschafft. Irgendwann bedurfte es der Bretter, die die Welt bedeuten, uns so organisierten wir eine Bühne und wenig später erfolgte die Lichtanlage. Und während der Sanierung des Obergeschosses durfte wir in der Möbelkammer der Diakonie Unterschlupf suchen. In dieser Zeit wuchs auch unser Projekt der „KleinKunstBühne“, die Mittlerweile schon in der 10. Saison besteht. Auf der Bühne präsentierten wir unzählige Gruppen und Solokünstler aus verschiedensten Bereichen der Kleinkunst.

Und auf diesem Weg haben uns viele tolle Menschen begleitet. Sei es als Mitwirkende im Ensemble, als Unterstützende im Freundeskreis oder als Gäste im Publikum. Immer wieder gab es tolle Begegnungen und Anreize, die zu Ideen führten, die es galt umzusetzen. Und so wollen wir noch gern einige Jahre im Gemeindehaus unseren satirischen Schabernack treiben, denn wir sind ja erst 15!

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